Facharbeit Teil 7: „Wer den Rhythmus verlässt, verlässt das Leben“
Rudolf Steiner hat einmal gesagt: „Wer den Rhythmus verlässt, verlässt das Leben.“ Große Anthropologen wie er sagten, dass der Untergang des Menschen begann, als er aufhörte, Nomade zu sein, denn dies ist die ursprünglichste Lebensart unserer Spezies. Sesshaftigkeit, Stillstand und Stagnation bedeuten Tod – Bewegung, Freiheit und Prozess stattdessen bedeuten Leben. Wilhelm Reich sagte, wenn wir diese Selbstregulation des Lebendigen nicht unterbrechen, wird die Lebensreise ganz harmonisch. Wann immer aber diese Lebensreise für längere Zeit unterbrochen wird, entstehen Körperpanzer, Stagnation und etwas, das er „emotionale Pest“ nennt.
All diese Verpanzerungen passieren überwiegend in den ersten 7 Lebensjahren, in denen sich der Charakter des Menschen formt. Spätestens mit 14 Jahren ist das Drama schließlich perfekt – genau dann, wenn die Pubertät einsetzt und der Mensch anfängt, sich auszuprobieren und zu entdecken. Leider ist dann bereits „jegliche“ innere Stimme, innere Führung, verstummt.
Der Ansatz, um seinen ureigenen Ruf überhaupt wieder hören zu können, ist demnach, den Menschen zunächst von seinen Panzern zu befreien, wieder mit seiner Stimme zu verbinden, vor allem seiner inneren Stimme, antrainierte Muster abzulegen um schließlich gereinigt, geklärt und verbunden zur alles entscheidenden Frage vordringen zu können: Was macht dich im Leben glücklicher und lebendiger als alles andere?
Die Herangehensweise über die ganzheitliche Stimmtherapie verfolgt nicht, wie vielleicht vermutet, eine Stimmverbesserung (die im Übrigen automatisch folgt) oder gar den Klienten mit aller Gewalt zum Singen zu bewegen und auch nicht der Willkür des Therapeuten. Vielmehr wird der gesamte Mensch mit seinem Sein und seiner Stimme sowie alles was dazu gehört (Atmung, Muskulatur etc.) in die Selbstregulation geführt.
Der Arzt und Homöopath Prof. Matthias Dorcsi geht davon aus, dass es Gesetzmäßigkeiten gibt, die eingehalten werden müssen, um einen Patienten therapieren zu können und ihn gesund zu bekommen. Die erste dieser Gesetzmäßigkeiten ist, sich um die Atmung des Patienten zu kümmern. Er geht davon aus, dass ein Mensch, der nicht richtig atmet, nicht heilbar ist.
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